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Hochzeitsmenü nach der Trauung

Hochzeitsmenü selber kochen

Wer gerne kocht oder wer etwas auf das Kostenbudget für die Hochzeit schauen muss, kann das Hochzeitsmenü selber machen. Auf dieser Seite haben wir Ihnen Vorschläge und Tipps zusammengestellt, wie ein selbst gekochtes Hochzeitsessen zum Gaumenschmaus wird.

 
 
Hochzeitsmenü selber kochen

Hochzeitsessen selber machen – so klappt´s!

Viele Brautpaare möchten das Buffet für ihren Polterabend oder ihre Hochzeit mit selbstgemachten Speisen bestücken. Sei es aus Kostengründen oder einfach aus Tradition. Fakt ist, dass Selbstgekochtes immer die günstigste und häufig auch die leckerste Variante ist.

Allerdings hat das Ehepaar in spe viele andere Dinge zu erledigen und kann sich nicht auch noch mit der Zubereitung der Speisen beschäftigten. Dafür sind Freunde und Verwandte meistens gern bereit, ihnen mit verschiedenen kulinarischen Köstlichkeiten auszuhelfen.

Doch ganz egal wer nun den Kochlöffel oder die Teigrolle schwingt – wichtig ist doch, dass die Speisen im Eifer des Gefechts gelingen und möglichst hübsch aussehen. Wenn auch Sie Ihre Gäste mit selbstgemachten Leckereien verwöhnen möchten, unterstützen wir Sie und Ihre Helfer bei diesem Vorhaben mit hilfreichen Tipps und Tricks.

 

Gewusst wie! Tolle Kniffs für clevere Köche

  • Aufläufe kommen immer gut an! Für den Polterabend oder eine lockere Hochzeit sind es ideale Speisen, da sie gut vorbereitet werden können. Sie können die Zutaten bereits Stunden vorher in die Auflaufform füllen und dann kaltstellen. Die Sauce fügen Sie einfach direkt vor dem Garen hinzu. Damit der Auflauf eine besonders schöne Kruste bekommt, geben Sie vor dem Backen feine Käsekrümel oder eine Mischung aus flüssiger Butter und Paniermehl über den Auflauf. Übrigens lässt sich der Auflauf besser aus der Form lösen, wenn Sie diese vor dem Befüllen erwärmen.
  • Das Auge isst bekanntlich mit – besonders bei einer festlichen Tafel! Damit der Blumenkohl seine appetitliche weiße Farbe behält, ersetzen Sie das Kochwasser zur Hälfte durch Milch und geben das Salz erst zum Schluss zu dem durchgegarten Gemüse hinzu. Brokkoli bleibt mit einen Schuss Essig im Kochwasser schön grün. Wenn Sie weiße Champignons nach dem Putzen mit ein wenig Zitronensaft beträufeln, bleiben sie auch beim Dünsten oder Braten herrlich weiß. Auch Reis erstrahlt im reinen Weiß mit einem Tropfen Zitronensaft im Kochwasser.
  • Vor geplatzten Eiern bleiben Sie verschont, wenn Sie sie vor dem Kochen in einem Topf mit kaltem Wasser legen.
  • Sie möchten Ihre Gäste mit feinem Bratfisch überraschen, scheuen jedoch dem penetranten Fischgeruch, der sich in Ihrer Wohnung festsetzt? Zünden Sie während des Garens einfach ein Duftlämpchen mit etwas Lavendelöl an. Dank einer frischen Zitronenscheibe bleibt auch Ihre Pfanne geruchsfrei. Reiben Sie sie einfach nach dem Braten des Fisches mit der Zitrone ein.
  • Frikadellen müssen nicht immer in der Pfanne gebraten werden. Sie können die herzhaften Fleischbällchen auch im Backofen zubereiten. Dann können von den sonst so fettigen Leckerbissen auch ruhig ein paar mehr vertilgt werden und Sie haben Zeit für andere Arbeiten. Die rohen Frikadellen einfach auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei rund 220 Grad ungefähr fünfzehn Minuten backen.
  • Damit zartes Geflügel während des Garvorgangs nicht zu trocken wird, sollten Sie es zum Braten mit einer dünnen Speckscheibe umwickeln. Kurz bevor es gar ist, entfernen Sie den Speck wieder.
  • Bei der Zubereitung von Geschnetzeltem können Sie auf Saucen-Bindemittel verzichten, wenn Sie die noch rohen Fleischschnitzel in Speisestärke wenden und erst dann anbraten. Das Fleisch wird so auch noch zarter.
  • Damit Ihre Kartoffeln im Eifer des Gefechts nicht zerkochen, geben Sie etwas Butter mit ins Kochwasser. Sie können auch gleich den Topfrand mit etwas Butter einstreichen, dann kochen die Kartoffeln nicht so schnell über.
  • Pellkartoffeln, die bereits am Vorabend gekocht wurden, lassen sich meistens schlecht schälen. Wenn Sie die kalten Pellkartoffeln kurz mit kochendem Wasser übergießen, lösen sich die Schalen ganz leicht.
  • Fetten Sie den Topfboden mit Butter ein, damit Ihr Pudding während des Kochens nicht anbrennt, Spülen Sie die Puddingform vor dem Einfüllen der heißen Puddingmasse mit kaltem Wasser aus. Dann lässt sich der Pudding nach dem Abkühlen besser stürzen. Und um die unschöne Hautbildung zu vermeiden, streuen Sie eine ganz feine Zuckerschicht auf den noch heißen Pudding.
  • Reis können Sie problemlos einen Tag vor Ihrem Event kochen. Zum Aufwärmen füllen Sie ihn in einen Gefrierbeutel und hängen diesen für rund fünf Minuten in kochendes Wasser.
  • Klümpchenfreie Sauce gelingt ganz einfach dank praktischer Mehlbutterkugeln. Verkneten Sie einen Esslöffel Mehl mit einem Esslöffel Butter und formen Sie daraus kleine Kügelchen. Diese geben Sie beim Andicken der Sauce portionsweise hinzu. Die Mehlbutterkugeln können Sie im voraus herstellen und einfrieren.
  • Damit Schaschlikstücke nicht zu gefährlichen Geschossen werden, legen Sie die Holzspieße mindestens für eine halbe Stunde in kaltes Wasser. So lässt sich das Fleisch nach der Zubereitung ganz leicht vom Spieß lösen.
  • Ihr geschnittenes Brot bleibt länger frisch, wenn Sie es mit angefeuchtetem Pergamentpapier bedecken.
 

Backen wie die Profis – auch im festlichen Getümmel

  • Mürbe- und Hefeteig können Sie leicht ausrollen, wenn Sie die Masse zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie legen.
  • Kuchen lösen sich nach dem Backen besser aus der Form, wenn Sie diese vor dem Einfüllen des Teigs gefettet für eine halbe Stunde in das Gefrierfach stellen.
  • Sollen Beeren im Teig mitgebacken werden, verwenden Sie am besten tiefgekühlte Beerenfrüchte. So wird der Kuchen beim Backen nicht pampig.
  • Denken Sie daran, dass Sie Blätterteig rechtzeitig zum Auftauen aus der Truhe holen. Nur wenn der Teig bei Zimmertemperatur auftaut, geht er beim Backen schön blättrig auf.
  • Brandteig können Sie hervorragend schon Tage vorher zubereiten und einfrieren. Beim Backen wird er dann besonders locker und fluffig, wenn Sie das Blech vorher mit etwas Wasser besprühen.
  • Eischnee kann für einige Zeit im Kühlschrank geparkt und vor der Verwendung noch einmal kurz aufschlagen werden.
  • Wenn Sie leckere Hefebrötchen selbst backen möchten, dann kneten Sie den Teig bereits am Vortag. Formen Sie den Teig und legen Sie ihn portionsweise auf ein Backblech. Im Kühlschrank können die Teiglinge dann über Nacht ruhen.
  • Damit Ihr Käsekuchen nach dem Backen nicht zusammenfällt, gibt es gleich mehrere Tricks: Anstatt normalem Zucker Gelierzucker verwenden; während des Backens in die Füllung zwei Makkaroni senkrecht hineinstecken; den Kuchen für fünf bis zehn Minuten im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen.
  • Muffins können Sie ebenfalls toll vorbereiten und portionsweise einfrieren. Den backfertigen Teig im Muffinblech rund drei Stunden vorfrieren und dann in Gefrierbeutel umfüllen. Der Teig hält sich fast zwei Monate.
  • Wenn Sie den Biskuitboden für Ihren Obstkuchen vor dem Belegen ganz dünn mit weißer, flüssiger Kuvertüre, Joghurt oder Vanillepudding bestreichen, weicht er nicht durch.
  • Sahnegarnierungen spritzen Sie am besten erst auf Alupapier, lassen sie für eine halbe Stunde im Gefrierfach anfrieren und setzen sie erst dann auf die Torte.

Wir hoffen, dass Ihr selbst kreiertes Buffet ein voller Erfolg wird, und wünschen Ihnen viel Spaß beim Feiern!