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Der Ratgeber zur Hochzeit
Tischordnung Beispiel

Tischplan / Sitzordnung

Die Gästeliste steht, der Saal ist gebucht – dann kann es nun an die Tischordnung gehen. Wer sitzt mit wem, welche Gäste passen zusammen; wen setzt man besser nicht zusammen an einen Tisch? Auch diese Fragen müssen beantwortet werden!

 
 

Sitzordnung - gestern und heute

In der heutigen Zeit ist eine Sitzordnung, die sich streng nach einer Rangfolge aufschlüsselt, nicht mehr so bedeutend. Es gilt: vom Brautpaar geschätzte Personen werden bei der Sitzordnung bevorzugt und sitzen somit näher bei den Neuvermählten.

Folgende Regeln können aber Beachtung finden:

  • Braut und Bräutigam sitzen als Mittelpunkt der Hochzeitsgesellschaft an der Ehrentafel.
  • Neben der Braut sitzen die Eltern des Bräutigams, neben dem Bräutigam seine Schwiegereltern.
  • Die Großeltern sowie die Geschwister der Brautleute sollten ebenfalls am Brauttisch sitzen.
  • Die Trauzeugen gehören auch in die Nähe der Brautleute.

Was man noch bedenken sollte:

  • Auf der Hochzeitsfeier sollten die Sitzplätze mit Tischkarten gekennzeichnet werden. Sie können entscheiden, ob jeder einzelne Hochzeitsgast oder vielleicht nur ganze Gruppen (Arbeitskollegen, Vereinsfreunde usw.) eine Tischkarte bekommen. Natürlich ist auch ein Mix möglich.
  • Bei der Platzierung der Gäste sollte nach Möglichkeit darauf geachtet werden, dass ältere Gäste nicht zu nahe an der Musik oder den Durchgängen sitzen.
  • Kleinkinder sollten bei Ihren Eltern sitzen. Für die größeren Kinder empfiehlt sich ein Extratisch, auf dem bereits Mal-, Bastel- und Spielsachen vorbereitet sind, hierzu könnte auch ein gesonderter Bereich eingerichtet werden.
  • Wenn Sie ein großes Hochzeitsfest feiern, ist es hilfreich, neben dem Eingang einen Sitzplan aufzustellen. Auf dem Plan sind alle Tische eingezeichnet und die Namen Ihrer Gäste vermerkt.
 

Die Sitzordnung in E-Form

Die E-Form zeichnet sich dadurch aus, dass das Brautpaar Blickkontakt zu fast allen Gästen hat und somit aktiv am Geschehen an den Tischen teilnehmen kann. Die E-Form wird meistens bei kleineren Hochzeitsgesellschaften gewählt. Die Tatsache, dass sich viele Hochzeitsgäste Rücken an Rücken sitzen, wird vielfach als störend empfunden. Außerdem entsteht bei engen Räumen häufig viel Unruhe, wenn sich die Gäste beim Aufstehen gegenseitig behindern.

Sitzordnung in E-Form
 

Die Sitzordnung in U-Form

Die U-Form ist für mittelgroße Hochzeiten passend. Das Brautpaar ist der Mittelpunkt und die Gäste haben immer freie Sicht. Der Platz zwischen den Tischreihen kann für Spiele oder Sketche verwendet werden.

Sitzordnung in U-Form
 

Die Sitzordnung mit frei positionierten Tischen im Saal

Die freie Tischordnung mit Einzeltischen wird mittlerweile am häufigsten gewählt. Die Tische werden je nach Bedarf und Platzangebot im Raum verteilt. Auf den einzelnen Tischen entstehen meist illustere kleine Runden.

Sitzordnung offen
 

Was bei der Planung generell zu bedenken ist!

  • Lassen Sie sich von Ihren Eltern / Bekannten helfen. Klären Sie mit ihnen, wer am Tisch zueinander passt und bei wem keinerlei gegenseitige Sympathien bestehen.
  • Besuchen Sie frühzeitig Ihre Hochzeitslokation und fertigen Sie eine Skizze mit den Platzverhältnissen an. Beachten Sie auch, dass Sie Platz für die Musik, die Tanzfläche, einen Geschenktisch und für ein mögliches Buffet benötigen.
  • Besprechen Sie Ihre Planung, anhand einer genauen Skizze, mit dem Inhaber der Lokalität. Vereinbaren Sie einen Termin, wann die Tischkarten benötigt werden.
 

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